Über

In Berlin wohnhaft beschäftige ich mich aus journalistischer und politischer Perspektive seit vielen Jahren mit den Lebensumständen und dem Protest von Geflüchteten in Deutschland. Seit September 2015 war ich insgesamt vier Mal auf der Balkanroute unterwegs. Ich berichtete über die Situation, machte Fotos und unterstützte die Menschen auf ihrer Flucht. Essen und Trinken verteilen, Informationen weitergeben, Infrastrukturen aufbauen oder auch einfach für ein Gespräch da sein – die Unterstützung war vielfältig.

Überall in den Medien wird die Balkanroute und Idomeni thematisiert. In den seltensten Fällen haben Journalist*innen aber die Zeit um ein hintergründiges Bild zu liefern und über die Faktenlage hinaus zu berichten. Im Schlimmsten Fall begnügen sich Medien mit der eurozentristischen Perspektive und ignorieren die Blickwinkel der Geflüchteten. Dabei ist eine Berichterstattung, die alle Perspektiven einnimmt, enorm wichtig.  Das einzige, was die Menschen auf der Flucht haben, ist die Unterstützung der Freiwilligen vor Ort und die Medien. Eine Lobby fehlt ihnen.

Diese Seite soll über die Situation der Geflüchteten in Idomeni aufklären, aufrütteln und dafür werben, Menschen auf der Flucht zu unterstützen. Es sind Menschen wie du und ich, die hierherkommen. Menschen, die uns Freundlichkeit zurückgeben, wenn wir sie ihnen zeigen. Wir müssen nur unsere Angst verlieren.

 IMG_1202 (1)